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Veranstaltung - Details |
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Titel |
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Benutzerorientierte Produktentwicklung mit Personas |
Beginn |
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03.07.2008 / 17:30 Uhr |
Ende |
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03.07.2008 / 19:00 Uhr |
Referenten |
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Herr Dr. Werner Schweibenz |
MAID Koordinator/in |
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Frau Dr. Marita Meisenheimer-R |
Veranstaltungsort |
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Hochschule München, Bibliothek |
Interessensgebiete |
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Internet Programmierung
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Beschreibung |
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Viele der Produkte und Dienstleistungen, die wir täglich benützen, sind von ihrer Bedienungher zu kompliziert. Das kann jeder bestätigen, der ein neues Handy gekauft hat, ein Compu-terprogramm bedienen muss oder einen Bestellvorgang über eine Web-Site abwickeln möchte. Die Ursache ist, dass solche Produkte und Dienstleistungen lediglich aus der Sicht des Anbieters, nicht aber aus der Sicht der Benutzer entwickelt werden, auch wenn laut des vollmundigen Marketings vieler Firmen der Benutzer im Mittelpunkt steht. Diese scheinbare Benutzerorientierung bezieht sich auf ein Konstrukt, das der Softwareentwickler Alan Coo-per als den ?elastischen User? bezeichnet, den man sich hinbiegt, wie man ihn gerade braucht. Um dem entgegenzuwirken muss im Mittelpunkt der Produktentwicklung die tatsächliche Zielgruppe mit ihren wirklichen Anforderungen, Bedürfnisse und Zielen stehen. Diese Angaben sind in der Regel vorhanden, aber als abstrakte Daten aus Erhebungen, Befragungen und Studien.
Das Problem ist, diese abstrakten Daten anschaulich und praktisch einsetzbar zu machen. Dabei hilft das Personas-Verfahren. Das Personas-Verfahren ist eine Methode zur zielgruppenorientierten Gestaltung von Produkten, die ursprünglich aus dem Marketing stammt und mit verschiedenen Schwerpunktsetzungen in das Informationsdesign für Software und High-Tech-Produkte übernommen wurde. Bei diesem Verfahren werden auf der Grundlage repräsentativer Daten archetypische Benutzer-figuren geschaffen, die im gesamten Produktentwicklungsprozess die Anforderungen, Bedürfnisse und Ziele der Zielgruppen repräsentieren. Damit wird erreicht, dass im Entwicklungsprozess die Perspektive von der Sicht der Entwickler und Auftraggeber auf die Sicht der typischen Benutzer verschoben wird und aus einem systemzentrierten Produkt oder Angebot ein benutzerzentriertes wird.
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Teilnahmegebühr |
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kostenlos
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Zusätzliche Infos |
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Literatur zum Thema:
Cooper, Alan (1999): The Inmates are Running the Asylum. Why High-tech Products Drive Us Crazy and How to Restore the Sanity. Indianapolis,
IN: SAMS. Mulder, Steve/Yaar, Ziv (2007): The User is Always Right: a Practical Guide to Creating and Using Personas for the Web. Berkeley, CA: New Riders.
Pruitt, John/Adlin, Tamara (2006): The Persona Lifecycle. Keeping People in Mind Through-out Product Design. (The Morgan Kaufmann Series in Interactive Technologies) Amsterdam: Elsevier.
Schweibenz, Werner (2004): Zielgruppenorientiertes Informationsdesign mit Personas.
In: Information - Wissenschaft & Praxis, 55 (2) 2004: 151-156.
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